CHRONIK

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Chronik
Kreisschützenverband Gandersheim

Im Jahre 1945 war Deutschland zerstört und verarmt. Die Siegermächte teilten das "Dritte Reich" in vier Besatzungszonen ein. Die Vereine (so auch alle Schützenvereine) wurden für aufgelöst erklärt. Das traf die Schützen in den deutschen Landen hart, denn sämtliches Vereinsvermögen wurde eingezogen, die dem Schießsport dienenden Waffen beschlagnahmt und vernichtet. 

Am 1. November 1946 entstand mit der Vereinigung der Länder Hannover, Oldenburg, Braunschweig und Schaumburg-Lippe das Land Niedersachsen. Nur sehr langsam normalisierte sich das Leben und begann in Stadt und Land wieder zu pulsieren. Auf Antrag der Vereine genehmigten die britischen Besatzungsbehörden cirka ab 1949 nach und nach den Vereinen unter gewissen Auflagen (anfangs durfte das Sportschießen nur mit der Armbrust oder mit Luftgewehrwaffen durchgeführt werden) grünes Licht zur Wiederaufnahme des Vereinslebens. 

Nach vielen Jahren harter Entberungen bestand ein großer Nachholbedarf für Vergnügen, Unterhaltung und Freizeitgestaltung. Ganz oben stand dabei der Sport - für Schützen der Schießsport, d.h. friedlicher Leistungsvergleich im Wetteifern um Ringe und Platzierungen, beim Schießen um Pokale oder Preise. Der weitere Aufbau bzw. Wiederaufbau des Schützenwesens ging recht positiv voran - so auch im Bereich des damaligen Landkreises Gandersheim. 

Eine intensiv betriebene Jugendarbeit, besonders in der Schützengesellschaft Seesen von 1428 e.V., zeigte schnell hervorragende Erfolge. So reifte der Wunsch zunehmend auch überregional im Wettstreit die schießsportlichen Leistungen zu messen. Die Jugendmannschaft der Schützengesellschaft Seesen wurde z.B. im Wettkampf mit leistungsstarken Mannschaften aus Hannover, Braunschweig, Celle und Hameln bereits 1953 in Braunschweig "Landesmeister".

Niedersachsenmeister 1953 und 1954
D. Gleitz, H. Wierer, W. Hausmann, H. Kolle, F. Hartung, E. Nienstedt und G. Klein

Nach und nach wurde es erforderlich, sich in Kreisschützenverbänden zusammenzuschließen. Die Gemeinschaft vieler gleichgesinnter Vereine bot eine gute Möglichkeit, die gemeinsamen Interessen besser durchzusetzen. Die Schützengesellschaft Seesen von 1428 e. V. beauftragte die Schützenbrüder Willi Hartmann, Georg Klein, Albert Pook, Rudolf Drews und Gerhard Wolff die Schützenvereine aus der näheren Umgebung zum 21. März 1954 in ihr damaliges Schützenhaus auf dem Schützenplatz in Seesen Altes Schützenhaus auf dem Schützenplatz 1959 zur Gründung eines Kreisschützenverbandes einzuladen.

Altes Schützenhaus auf dem Schützenplatz 1959

 

Gründungsprotokoll

 

Anwesenheitsliste

Von den anwesenden 34 Mitgliedern der Schützengesellschaften Seesen, Bad Gandersheim, Langelsheim und Kreiensen, sowie der Schützenvereine Bornum, Greene, Neuwallmoden und Gremsheim wurde die vom Schützenbruder Hartmann entworfene Satzung einstimmig angenommen und folgender Vorstand gewählt: 

Vorsitzender       Stellvertreter
Willi Hartmann
SG Seesen
  Ernst Henze
SG Bad Gandersheim
  
Schriftführer       Kassierer
Gerhard Wolff
SG Seesen
  Albert Pook
SG Seesen
  
Schießwart       Jugendwart
Georg Klein
SG Seesen

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Rolf Wendt
SG Bad Gandersheim

 

Der Kreisschützenverband Gandersheim wählte als äußeres Zeichen das Wappen des Landkreises Bad Gandersheim. Dieses ziert den Ärmelstreifen des Vorstandes des KSV sowie eine Seite der Kreisstandarte. 

 

Der Schild des Wappens zeigt die Farben des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in Schwarz-Gold, ein Sinnbild der einstigen kaiserlichen Reichsunmittelbarkeit; im Schild stehen die beiden Welfenleoparden in ähnlicher Haltung wie auf dem uralten Siegel Kaiser Otto IV., der diese Wappentiere dem englischen Königsschild entlehnte. 

Anlässlich des 10jährigen Bestehens des KSV Gandersheim weihte in einer würdigen Feierstunde am 22. März 1964 im Schützenhaus der SG Bad Gandersheim der damalige Präsident des Niedersächsischen Sportschützenverbandes, Wilhelm Uebel, die Standarte des KSV Gandersheim mit den Worten: „Möge die neue Standarte als äußeres Zeichen der inneren Kraft das Symbol sein, das zu ständiger Treue mahnt und Ansporn zu neuen Taten ist.“

 

Der KSV-Vorstand im Jahr 1974

hinten v.L.: Karl-Heinz Köppelmann, Klaus Mirschel, Erhard Schülke, Heinz Greif, Emil Becker, Heinz Randolph, Willi Künzel 
vorn sitzend: Herbert Sommer, Hilde Wilhelm, Hugo Hemke, Gisela Meier, Hermann Metge

 

Mitgliederentwicklung

Nach Ablauf des Gründungsjahres gehörten dem KSV Gandersheim bereits neun Vereine mit 574 Mitgliedern an. In den folgenden Jahren war eine stetige Aufwärtsentwicklung festzustellen, die sich von Jahr zu Jahr in steigenden Mitgliederzahlen ausdrückte.

Jahr Vereine Mitglieder         Jahr Vereine Mitglieder
1954 9 574   1993 24 3.098
1955 10 781   1994 24 3.163
1957 15 964   1995 24 3.169
1959 16 1.038   1996 24 3.110
1961 19 1.315   1997 24 3.202
1963 21 1.496   1998 24 2.931
1965 22 1.683   1999 24 2.890
1967 22 1.869   2000 24 2.932
1969 24 2.263   2001 24 2.792
1971 23 2.330   2002 24 2.751
1973 23 2.293   2003 24 2.689
1975 24 2.334   2004 24 2.618
1977 23 2.253   2005 24 2.542
1978 23 2.365   2006 24 2.454
1979 23 2.403   2007 23 2.294
1980 22 2.596   2008 24 2.259
1981 21 2.673   2009 23 2.170
1982 21 2.716   2010 23 2.107
1983 21 2.810   2011 23 2.082
1984 22 2.793   2012 23 2.047
1985 22 2.810 2013 23 1.988
1986 22 2.825 2014 23 1.869
1987 23 2.782 2015 22 1.803
1988 23 2.831 2016 22 1.768
1989 23 2.766   2017 22 1.694
1990 24 2.814   2018 21 1.672
1991 25 3.043   2019 21 1.670
1992 24 3.022   2020 21  
             

Am 1. Juli 1972 trat die kommunale Gebiets- u. Verwaltungsreform (Neuordnung der Landkreise) in Kraft, wodurch leider auch der politische Landkreis Bad Gandersheim aufgelöst wurde. Bis auf den Schützenclub Naensen, der sich dem Kreisschützenverband Einbeck anschloss, blieben alle übrigen Mitgliedsvereine im Kreisschützenverband Gandersheim. Die seinerzeit 23 Mitgliedsvereine verteilten sich auf die neuen politischen Landkreise: Goslar = 11 Vereine, Northeim = 10 Vereine, Hildesheim = 1 Verein und Holzminden = 1 Verein.

Im Laufe der Jahre schlossen sich folgende Vereine unserem Kreisschützenverband an:

Abgemeldet haben sich:

Beide Vereine wechselten zum KSV Goslar

 

Schießsport

Durch die stetige Aufwärtsentwicklung des Schützenwesens innerhalb unseres Kreisschützenverbandes hat der Schießsport eine erfreuliche Entwicklung zu verzeichnen. Denken wir an das Schießen um die Leistungsabzeichen des Deutschen Schützenbundes und später durch die Einführung von Leistungsabzeichen (Nadeln ) des Niedersächsischen Sportschützen Verbandes (NSSV) in den verschiedensten Unterteilungen. Besonders in den Wintermonaten werden Rundenwettkämpfe in allen Wettkampfklassen auf Kreis-, Bezirks-, Landes- und auch Bundesebene ausgetragen nach den geltenden Rundenwettkampfordnungen.

Auch die Ausbildung von interessierten Mitgliedern unserer Mitgliedsvereine zum Schießsportleiter oder auch Fachschießsportleiter wurde durch das jeweilige Ausbilderteam unter Leitung der Schießsportleiter in vielen Jahren rege betrieben. Durch die stete Ausbildung und Fortbildung haben wir viele kompetente Trainer und Ansprechpartner in unseren Vereinen.

Viele Sportschützen aus unseren Mitgliedsvereinen stellten sich immer wieder zur Verfügung, um den Schießsport breitgefächert zu betreiben, teils ausschließlich als Sport, teils als Freizeitgestaltung und auch zur Pflege von Brauchtum und Tradition. Im Kreisschützenverband Gandersheim werden bei den angeschlossenen Mitgliedsvereinen z. Zt. folgende Wettkampfdisziplinen angeboten:

Über die jährlich durchgeführten Vereinsmeisterschaften und Kreisverbandsmeisterschaften qualifizieren sich die besten Schützen für die Teilnahme an der Landesverbandsmeisterschaft. Danach dürfen die Besten an der Deutschen Meisterschaft teilnehmen. Neben verschiedenen national und international durchgeführten Vergleichswettkämpfen, Europa- u. Weltmeisterschaften gelingt nur ganz wenigen Schützen die Qualifikation zur Teilnahme an den Olympischen Spielen im Wettkampf um Titel oder Medaillen.

An dieser Stelle wollen wir nicht vergessen, dass im Jahre 1976 anlässlich der Olympiade in Montreal der Schützenbruder Karlheinz Smiescek in der Disziplin Kleinkaliber 50m liegend die Goldmedaille gewann und gleichzeitig den Weltrekord einstellte. (99, 100, 100,100,100,100, = 599 Ringe). Das Sportschießen hatte er als jahrelanges Mitglied in der Schützengesellschaft Seesen von 1428 e.V. unter der Anleitung von Schützenbruder Georg Klein erlernt, der auch Mitbegründer unseres Kreisschützenverbandes Gandersheim war. Zur besseren Förderung seiner spitzenmäßigen Schießsportleistungen wechselte der Schützenbruder Schmieczek zwischenzeitlich zur Schützengesellschaft Braunschweig.

 

Kreisschützenfeste

1967 wurde beschlossen, die Ausrichtung eines Kreisverbandsschützenfestes einem Verein aus besonderem Anlaß, z.B. bei einem Jubiläum auf Antrag zu übertragen. Daher wird nicht grundsätzlich in jedem Jahr ein Kreisverbandsschützenfest veranstaltet. So fand das erste Fest bereits 1967, anlässlich des 40jährigen Bestehens des Schützenvereins „Horrido Bornum“ unter Beteiligung vieler befreundeter und aller dem Kreisverband angeschlossenen Vereinigungen statt.

Bisher feierten wir folgende Kreisverbandsschützenfeste:

Jahr Verein Anlass
1967 SV "Horrido" Bornum 40-jähriges Bestehen
1968 SV 08 Greene 60-jähriges Bestehen
1969 KKS Hahausen 40-jähriges Bestehen
1970 SV Ammensen Fahnenweihe
1972 SG Bad Gandersheim 400-jähriges Bestehen
1973 SV "Horrido" Heckenbeck Fahnenweihe
1974 SSV Seesen von 1956 1.000 Jahre Stadt Seesen
1975 SG Wolfshagen 100-jähriges Bestehen
1976 SG Kreiensen von 1886 90-jähriges Bestehen
1977 SV "Horrido" Bornum 50-jähriges Bestehen
1978 SG Seesen von 1428 550-jähriges Bestehen
1979 SC Bilderlahe 20-jähriges Bestehen
1980 SV "Horrido" Bornum Schützenfest
1981 SSV Seesen von 1956 25-jähriges Bestehen
1983 SV 08 Greene 75-jähriges Bestehen
1984 SC Bilderlahe 25-jähriges Bestehen
1986 SG Kreiensen von 1886 100-jähriges Bestehen
1987 SV "Horrido" Bornum 60-jähriges Bestehen
1989 SSV Seesen von 1956 25 Jahre Damenabteilung
1990 ESV u. SG Bad Gandersheim 25 Jahre ESV
1991 SV Seboldshausen 35-jähriges Bestehen
1992 SV "Horrido" Bornum 65-jähriges Bestehen
1993 SG Seesen von 1428 565-jähriges Bestehen
1994 SG Bad Gandersheim 550-jähriges Bestehen
1995 SG Wolfshagen 120-jähriges Bestehen
1996 SG Kreiensen von 1886 110-jähriges Bestehen
1997 SSV Seesen von 1956 Schützenfest
1998 SV 08 Greene 90-jähriges Bestehen
1999 SG Bad Gandersheim 555-jähriges Bestehen
2000 SG Wolfshagen 125-jähriges Bestehen
2001 SV Lutter 75-jähriges Bestehen
2002 SSV Seesen von 1956 Schützenfest
2003 SG Seesen von 1428 575-jähriges Bestehen
2004 SV Lutter 25-jähriges Bestehen Hörnerzug (Königsball)
2005 SSV Seesen Schützenfest
2006 SSV Seesen 50-jähriges Bestehen
2007 SV Horrido Bornum 80-jähriges Bestehen
2008 SV 08 Greene 100-jähriges Bestehen
2009 SC Herrhausen 50-jähriges Bestehen
2010 Seesener Festgemeinschaft
2011 SG Kreiensen von 1886 125-jähriges Bestehen
2013 SG Wolfshagen Kreiskönigsball
2014 SV Horrido Heckenbeck 50-jähriges Bestehen
2017 SV Horrido Bornum 90-jähriges Bestehen
     
     
     

Seit der Einführung der Kreisverbandsschützenfeste im Jahre 1967 werden alljährlich in der Disziplin Luftgewehr in den Wettkampfklassen: Jugend, Damen, Schützen, Altersschützen und Senioren aus den Teilnehmern mit der besten „10“ Kreisverbands-Schützenkönige ermittelt. Gleichzeitig kommen die Leistungsschützen zu Ehren bei der Auswertung und Proklamation der Kreisverbands-Ringschützenkönige.

 

In einer Delegiertenversammlung am 3.7.1977 in Bornum lautete ein Tagesordnungspunkt: Aussprache und Beschlussfassung über den Fortbestand des Kreisschützenverbandes Gandersheim. Ebenso in einer außerordentlichen Sitzung des Gesamtvorstandes am 8.3.2001 im Schützenhaus des Seesener Schützenvereines lautete der Tagesordnungspunkt 2: Auflösung oder Fortbestand des Kreisschützenverbandes Gandersheim .Interessant ist hierzu eine Veröffentlichung, wonach die meisten der vierzig in Niedersachsen befindlichen Kreisschützenverbände nicht mit den politischen Grenzen der jeweiligen Landkreise übereinstimmen. Nach ausführlicher Schilderung der Sachlage und nach längerer Diskussion wurde in beiden Fällen einstimmig entschieden, den Kreisschützenverband Gandersheim so lange es geht zu erhalten. „Es handelt sich schließlich um eine jahrelang gewachsene Gemeinschaft, die man nicht aufgeben sollte.“

 

Jugend im Kreisschützenverband

Der Kreisschützenverband Gandersheim hat seit seiner Gründung Jugendarbeit betrieben, denn bereits aus dem Gründungsprotokoll ist zu ersehen, dass ein Kreisjugendwart gewählt wurde.

Jugendarbeit im Kreisschützenverband bedeutet ein sehr hohes Maß an Zusammenarbeit mit den Jugendleitern der Mitgliedsvereine. Dieses kann nur gelingen, wenn man sich gegenseitig unterstützt und hilft.

Gemäß Jugendordnung ist der Jugendtag das oberste Organ der Kreisverbands- Schützenjugend und setzt sich aus den Vertretern der Jugenddelegierten der Mitgliedsvereine und der Jugendleitung des Kreisschützenverbandes zusammen. Die Jugendlichen wählen aus ihren Reihen einen Jugendsprecher. Der zur Zeit amtierende Jugendsprecher ist der Jungschütze Benjamin Schrader von der Schützengesellschaft Kreiensen.

Jugendförderung hat Vorrang im Kreisschützenverband Gandersheim. Deshalb werden alljährlich erhebliche Anteile von den Einnahmen für die Jugendarbeit ausgegeben.

Neben der Kreisverbandsmeisterschaft werden Rundenwettkämpfe, ein Frühjahrskonditionstest, das Pokalförderungsschießen der Jugend und mehrere Talentförderschießen durchgeführt. In Abständen runden ein Jugendzeltlager und gemeinsame Freizeitgestaltung die schießsportlichen Aktivitäten ab.

Es muss aber auch festgestellt werden, dass durch das ständig steigende Freizeitangebot, besonders durch die enorme Entwicklung in der Technik , es immer schwieriger wird, Jugendliche für die Schützen- und Vereinsarbeit zu begeistern.

 

Damen im Kreisschützenverband

Zur Zeit der Gründung unseres Kreisschützenverbandes waren die Damen überall dort, wo gefeiert wurde, gern gesehene Gäste. In einigen Vereinen durften die Damen auch schon einmal eine Ehrenscheibe ausschießen, die von den Schützen zum geselligen Beisammensein gestiftet worden war.

Nach und nach wurden in den Mitgliedsvereinen Damengruppen gegründet. Es handelte sich anfangs wohl überwiegend um die Ehefrauen der aktiven Schützen. Erst 1960 wurde im Kreisschützenverband eine Damenleiterin gewählt.

Nach bescheidenen Anfängen dauerte es nicht lange, bis die Schützendamen den Schießsport eroberten. Für unser Schützenwesen war diese Entwicklung insgesamt positiv. Nicht nur bei den Schützenumzügen waren sie eine Bereicherung, sondern auch bei allen schießsportlichen Aktivitäten. Schon frühzeitig wollten die Damen auch eigenständig sein und deshalb besuchten sie ständig mit großer Beteiligung die Schießsportleiterlehrgänge.

Genau wie bei den Schützenbrüdern nahmen die Schützenschwestern bald an allen Meisterschaften teil. Einige qualifizierten sich auch schon zur Teilnahme an den Landesverbandsmeisterschaften und einige wenige an den Deutschen Meisterschaften. Zusätzlich nehmen die Damen an verschiedenen Wettbewerben wie Fernwettkampf, Pokalschießen, Wettkämpfen auf Kreis- und Landesebene teil.

Auch die Geselligkeit kommt nicht zu kurz und sollte immer wieder im Vordergrund stehen.

 

Bogensport im Kreisschützenverband

Vier Mitgliedsvereine unseres Verbandes haben schon einmal Bogenschießsport angeboten. Als Freizeit- oder Wettkampfsport wird er zur Zeit in der Bogensparte des Sportvereins SV Harriehausen seit dem Jahr 2000 vorbildlich praktiziert. Zuständig sind die Eheleute Uwe und Iris Herpertz, die über die notwendige Erfahrung verfügen und durch den Erwerb der Fachübungsleiterlizenz Bogenschießen gute Voraussetzungen für die Ausbildung von Jugendlichen und Erwachsenen geschaffen haben.

Einen besonderen Stellenwert hat in diesem Verein die Jugendarbeit. Dies ist um so beachtlicher, weil sich erfahrungsgemäß Erfolge erst nach einer langen und harten Anfangs- und Trainingszeit einstellen.

Die folgenden guten Platzierungen bestätigen alle bisher unternommenen Anstrengungen: Landesmeister mit dem Recurvebogen in den Schülerklassen A, B und C in der Halle sowie im Freien. An den Deutschen Meisterschaften wurde bisher fünfmal teilgenommen und als beste Platzierung ein 10. Platz in der Schülerklasse A errungen.

Auch die Erwachsenen haben sich dem Leistungssport verschrieben und so konnte auf der Deutschen Meisterschaft FITA im Freien ein 3. Platz in der Schützenklasse errungen werden. Der SV Harriehausen ist mit einer Mannschaft in der Verbandsoberliga vertreten. Nachdem in der Saison 2001/2002 die Qualifikation zur Verbandsliga erkämpft wurde, konnte man gleich in der Nächsten Saison in der Verbandsoberliga starten.

Eine Besonderheit des Bogensports besteht darin, dass das Bogenschießen eine ideale Sportart für behinderte Menschen ist. Es war zu beobachten, dass sich innerhalb sehr kurzer Zeit Erfolge einstellten und auch das Krankheitsbild sich zum positiven entwickelte. Hier kommen die therapeutischen und meditativen Seiten des Bogenschießens voll zur Geltung und können nicht hoch genug bewertet werden.

Erfolge stellen sich natürlich nur ein, wenn man beharrlich im Sommer und im Winter zwei- bis dreimal in der Woche trainiert.

Alle ins Gold


Dieter Wittnebel

 

Musik im Kreisschützenverband

Seit 1979 ist auch das Musikwesen im Kreisschützenverband durch den Hörnerzug Lutter am Barenberge vertreten. Später kam der Fanfarenzug Wolfshagen hinzu, der uns jedoch seit zwei Jahren wieder verlassen hat. Die musikalische Ausbildung ist ein fester Bestandteil im Schützenbund Niedersachsen e.V. durch die Fachsparte Musik. Weiterhin haben sich die musikbetreibenden Züge der Kreisschützenverbände Northeim, Oberharz, Wolfenbüttel, Salzgitter, Goslar und Gandersheim im Bezirk VI Harz organisiert, um Fort- und Weiterbildung zu betreiben.

Ebenso wird jährlich ein Bezirksmusiktreffen durchgeführt, wo sich die Bürger und insbesondere die Vereine einen Eindruck über den Leistungsstand der Spielzüge sehr anschaulich verschaffen können. Das 26. Bezirksmusiktreffen richtet in diesem Jahr der Hörnerzug Lutter aus, gleichzeitig wird sein 25-jähriges Jubiläum gefeiert.

Besondere Höhepunkte in den zurückliegenden Spielzeiten waren.

Viele dieser besonderen Auftritte wurden auch im regionalen Fernsehen gesendet.

 

In den Jahren von 1982 bis 1991 erhielten die Mitgliedsvereine unseres Kreisschützenverbandes bei besonderen Anlässen oder Jubiläen ein großes in Holz geschnitztes Wappen unseres ehemaligen Landkreises Bad Gandersheim.

Zum 25jährigen Bestehen des Kreisschützenverbandes Gandersheim wurde am 17. März 1979 erstmals im Kurhaus von Bad Gandersheim ein Kreisverbands-Schützenball ausgerichtet. Weitere Schützenbälle folgten 1981 im Hotel „Wilhelmsbad“ in Seesen und 1984 und 1989 im Kurhaus von Bad Gandersheim.

Viele schöne, fröhliche und unvergessliche Stunden konnten bei Schützenfesten unserer Mitgliedsvereine, Kreisverbandsschützenfesten, Jubiläen, schießsportlichen und sonstigen Zusammenkünften in unserem Kreisschützenverband innerhalb einer großen Schützenfamilie verbracht werden.

 

Niedersächsischer Sportschützenverband (NSSV), Hannover

Braunschweig gehörte in Niedersachsen mit zu den ersten Städten, in denen das Schützenwesen wieder auflebte. So wurde bereits am 24. September 1950 der Niedersächsische Schützenbund mit Sitz in Braunschweig gegründet, mit dem Ziel: Zusammenschluss aller Schützenvereine in Niedersachsen. Anlässlich einer Vorstandssitzung am 7.1. 1951 wurde nach eingehender Aussprache und im Beisein der Schützenbrüder aus Hannover der Schützenbruder Hermann Wüstehoff als Beisitzer für den Regierungsbezirk Hannover in den Landesvorstand aufgenommen.

Bereits am 14. 1.1951 wurde in Bremen die Gründung des Nordwestdeutschen Schützenbundes vollzogen (NWDSB). Eine Abordnung unter Leitung von Hermann Wüstehoff nahm an dieser Veranstaltung teil, in der Hoffnung, zu beeinflussen, daß man zur Gründung eines einzigen Verbandes für alle Schützen aus Niedersachsen kommen könnte. Die Gegensätze zwischen den Bremern und Hannoveranern waren jedoch unüberwindbar. Im Grunde genommen musste man bis zum Jahre 2002 versuchen und regelrecht darum kämpfen, die Schützen im Lande Niedersachsen unter einem Dach zu vereinen. Das Ziel wurde erst auf einer Delegiertenversammlung am 4.5.2002 des Landesfachverbandes Schießsport im Landes Sport Bund Niedersachsen erreicht, der nunmehr heißt:

Schützenbund Niedersachsen e.V.
Landesfachverband Schießsport im Landes Sport Bund Niedersachsen

Aber bleiben wir noch beim Niedersächsischen Sportschützenverband (NSSV) Hannover. Schon am 1. April 1951 zur ersten Delegiertenversammlung in Hannover wurde ein neuer Vorstand gewählt und der Name des Landesverbandes geändert in „Schützenverband Niedersachsen“, der schließlich im März 1976 in „Niedersächsischer Sportschützenverband e.V. „(NSSV)“ umbenannt wurde. Dieses war erforderlich geworden zur besseren Abgrenzung zu den weiteren in Niedersachsen noch bestehenden Landesschützenverbänden. Der NSSV ist der zweitstärkste Landesverband im Deutschen Schützenbund, wo er am 1.1.2003 205451 Mitglieder in 1678 Mitgliedsvereinen angemeldet hatte, in folgender Unterteilung:

 

Deutscher Schützenbund , Wiesbaden

Am 11. Juli 1861 wurde der Deutsche Schützenbund in Gotha hauptsächlich durch die Schützen aus Thüringen gegründet. Der erste Präsident im DSB war Herzog Ernst II. von Sachsen – Coburg – Gotha.

Bereits am 16. September 1951 wurde in Frankfurt/M. der Deutsche Schützenbund wieder gegründet und am 18. November 1951 in Köln feierlich proklamiert. Auch hierbei waren Schützen aus Braunschweig und Hannover maßgeblich beteiligt.

Nach der Statistik zum 1.1.2003 gehören dem Deutschen Schützenbund 1 550 580 Mitglieder an und damit bleibt er unangefochten die viertgrößte deutsche sportliche Organisation.

 

Fachverband Schießsport

In Rom fanden 1960 die Olympischen Spiele statt. Der Schützenbruder Peter Kohnke aus Bremervörde errang eine Goldmedaille und wurde als großer Sportler gefeiert. Nur der Landessportbund Niedersachsen sah in dem Goldmedaillen–Gewinner keineswegs einen Sportler. Begründung: Sport wird im höchsten Maße durch Bewegung dokumentiert und gerade die Bewegung sei beim Schießen nicht festzustellen. Der Landessportbund in Niedersachsen tat sich sehr schwer, die Schützen in den Sportbund aufzunehmen. Erschwerend kam noch hinzu, dass der Sportbund als Fachverband nur einen Ansprechpartner (Verband) anerkennen wollte. In Niedersachsen bestanden jedoch drei Landesverbände nebeneinander. Der Nordwest-deutsche Schützenbund (NWDSB), der Niedersächsische Sportschützenverband (NSSV) und der Landesverband Hamburg und Umgegend. Erst im Jahre 1969 einigten sich die drei Landesschützenverbände mit dem Landessportbund Niedersachsen, als Dachverband den „Landesfachverband Schießsport Niedersachsen„ zu gründen.

Das Interesse aller Schützen im Lande Niedersachsen, in den Landessportbund aufgenommen zu werden, war deshalb so groß, weil der Staat den Landessportbund beauftragt hatte, die Überschüsse aus den Toto- und Lottomitteln über die Fachverbände an den Sport zu verteilen.

Für die Mitgliedsvereine im Kreisschützenverband Gandersheim bedeutete es, sich in Sachen des Fachverbandes nach den politischen Kreisen zu orientieren, wie bereits unter dem Punkt Gebietsreform vorstehend erwähnt.

Daher gibt es den Fachverband Schießsport im Kreissportbund Goslar grob gesehen für alle Mitgliedsvereine zwischen dem Harz und dem Dannhäuser Berg gelegen. Es hat sich im Sprachgebrauch den Kreisschützenverbandes Gandersheim der Begriff „Ostkreis„ hieraus ergeben.

Die Mitgliedsvereine ab dem Dannhäuser Berg gelegen, gehören zum Fachverband Schießsport im Kreissportbund Northeim/Einbeck. Dieses ist der sogenannte Westkreis.

Der Schützenverein Ammensen gehört zum politischen Kreis Holzminden und der Schützenverein „Horrido „ Bornum zum politischen Kreis Hildesheim. Der Einfachheit halber halten die beiden Vereine direkten Kontakt zu ihrem Fachverband. Zur Zeit wird der Vorsitzende des Fachverbandes Schießsport im Kreissportbund aus den Reihen der Kreisschützenverbandsvorsitzenden gewählt und die übrigen Vorsitzenden fungieren als Stellvertreter.

Insgesamt gesehen gestaltete sich die Aufnahme der Schützen in den Sportbund , wie bereits vorstehend erwähnt, sehr langsam. Es war auch für unseren Kreisschützenverband eine enorme Arbeit erforderlich, um an den zusätzlichen Tagungen teilzunehmen und die weitere Entwicklung dieses neuen Gebietes aktuell zu verfolgen. Deshalb wurde bereits 1973 unser Schützenbruder Heinz Warnecke als Verbindungsmann zum Fachverband gewählt, der diese Aufgabe in vielen Jahren vorbildlich gelöst hat.

Die jährliche Schießsportveranstaltung des Fachverbandes Schießsport ist seit 1981 das Landkreiskönigschießen . Im Ostkreis (GS) sind alle amtierenden Schützenköniginnen und Schützenkönige teilnahmeberechtigt. In einem großen Festumzug des ausrichtenden Vereines kommen die Vorjahreskönige noch einmal zu Ehren, der Landkreis – Jugendkönig, die Landkreis – Damenkönigin und der Landkreis – Schützenkönig. Nach dem Festumzug werden die neuen Majestäten nach einer Ausschreibung ermittelt. Die Jugend- und Damenklasse schießt mit dem Luftgewehr, die Schützenklasse mit dem Kleinkalibergewehr. Die Proklamation der neuen Landkreisschützenkönige findet gegen circa 18.00 Uhr im Festzelt statt.

Im Westkreis (Northeim) hingegen gibt es seit 1990 einen anderen Austragungsmodus. Der Vorkampf wird bei den Vereinen ausgetragen. Aus den beteiligten vier Kreisschützenverbänden werden jeweils die zwanzig besten Schützen zum Endkampf eingeladen. Diese achtzig Schützen bestreiten einen Endkampf und die sich hieraus ergebenen zehn besten Schützen bestreiten ein Finalschießen ( je Schuß dreißig Sekunden nach Kommando, stehend aufgelegt, Teilerwertung ). Der Schütze mit dem niedrigsten Teilerwert ist Landkreisschützenkönig. In gemütlicher Runde mit Gästen und den Finalteilnehmern klingt die Veranstaltung aus.

 

Die bisherigen Vorsitzenden des Kreisschützenverbandes Gandersheim

 

1954 - 1957       1957 - 1964
Willi Hartmann
Mitglied der 
SG Seesen von 1428 e.V.
  Ernst Henze
Mitglied der 
SG Bad Gandersheim von 1444 e.V.
  
1964 - 1966       1966 - 1976
Hermann Rittierodt
Mitglied der
SG Kreiensen von 1886 e.V.
  Hugo Hemke
Mitglied der 
SG Bad Gandersheim von 1444 e.V.
  
1976 - 1981       1981 - 1989
Heinrich Randolph
Mitglied des 
SV "Horrido" Bornum e.V.

Wolfgang Sievers
Mitglied der 
SG Seesen von 1428 e.V.
  
1989 - 2007       2007-2022
Rolf Pahl
Mitglied der 
SG Wolfshagen e.V.
Axel Ambrosy
Mitglied der
SG Kreiensen von 1886 e.V.
         
seit 2022        
Heiner Homann
Mitglied des
SV Ammensen von 1957 e.V.
     

 

Ehrenmitglieder des Kreisschützenverbandes Gandersheim

  
19.03.2006       19.03.2006
Marlene Schöps
Mitglied des 
SV Ammensen von 1957 e.V.
  Jürgen Ebert
Mitglied der
SG Seesen von 1428 e.V.
  
19.03.2006       18.03.2007
Heinz Warnecke
Mitglied des 
SV Horrido Bornum e.V.
  Rolf Pahl
Mitglied der
SG Wolfshagen e.V.
15.05.2022       19.03.2023
Axel Ambrosy
Mitglied der
SG Kreiensen von 1886 e.V.
  Peter Wiegmann
Mitglied des
SC Bilderlahe
 

 

Voller Dankbarkeit und Respekt gedenken wir unseren verstorbenen Schützenschwestern und

Schützenbrüdern. Besondere Anerkennung und Dank gilt unseren Ehrenmitgliedern die uns für 
immer
verlassen haben

Hilde Wilhelm
Mitglied der 
SG Seesen von 1428 e.V.
  Wolfgang Sievers
Mitglied der 
SG Seesen von 1428 e.V.
     
Herbert Sommer
Mitglied des 
KKS Hahausen e.V.
  Erhard Schülke
Mitglied der 
SG Bad Gandersheim von 1444 e.V.
     
Karl-Heinz Ilse
Mitglied der
SG Seesen von 1428 e.V.
Hermann Metge
Mitglied der
SC Garlebsen e.V.
  Bernd Armbrecht
Mitglied der
SV 08 Greene e.V.
     

 

Vorstand des Kreisschützenverbandes Gandersheim im Jubiläumsjahr 2004

  • 1. Vorsitzender - Rolf Pahl
  • 2. Vorsitzender - Heinz Warnecke
  • 1. Schriftführer - Jürgen Ebert
  • 2. Schriftführer - Peter Ebersberger
  • 1. Schatzmeister - Karl-Heinz Volkmer
  • 2. Schatzmeister - Horst Sauthof
  • 1. Schießsportleiter - Karl-Heinz Ilse
  • 2. Schießsportleiter - Peter Wiegmann
  • 3. Schießsportleiter - Ralf Mirschel
  • 4. Schießsportleiter - Uwe Herpertz
  • 5. Schießsportleiter - Jürgen Ballay
  • 1. Damenleiterin - Marlene Schöps
  • 2. Damenleiterin - Monika Ruhe
  • 1. Jugendleiter - Michael Mittelstädt
  • 2. Jugendleiter - Michael Neubauer / Florian Kotschate
  • 3. Jugendleiter - Thorsten Korek / Andreas Albrecht
  • Referent Presse - Axel Ambrosy
  • Referent Musikwesen - Jürgen Künzel
  • 1. Übungsleiter - Bernd Armbrecht
  • 2. Übungsleiter - Bernd Dittmann
  • 1. Jugendsprecher - Benjamin Schrader / Patrick Lüs
  • 2. Jugendsprecher - unbesetzt - / Corinna Ambrosy
hintere Reihe: P. Ebersberger, R. Mirschel, A. Ambrosy, K.-H. Volkmer, J. Künzel, M. Neubauer, T. Korek, P. Wiegmann und B. Dittmann Vordere Reihe: J. Ballay, H. Sauthof, H. Warnecke, M. Schöps, R. Pahl, M. Ruhe, J. Ebert, K.-H. Ilse und B. Armbrecht (jeweils von links)

 

Aktueller Vorstand des Kreisschützenverbandes Gandersheim

  • 1. Vorsitzender - Heiner Homann
  • 2. Vorsitzender -
  • 1. Schriftführer - Peter Ebersberger
  • 2. Schriftführer - Walter Wiebking
  • 1. Schatzmeister - Karl-Heinz Volkmer
  • 1. Schießsportleiter - Jens Großmann
  • 2. Schießsportleiter - Jens Großmann
  • 3. Schießsportleiter -
  • 4. Schießsportleiter - Joachim Borges
  • 5. Schießsportleiter -
  • 6. Schießsportleiter -
  • 1. Damenleiterin - Monika Ruhe
  • 2. Damenleiterin - Birgit Räke
  • 3. Damenleiterin - Nicole Großmann
  • 1. Jugendleiter - Thorsten Korek
  • 2. Jugendleiterin - Rebecca Pramann
  • 3. Jugendleiter - Jan-Henrik Mätje
  • Pressereferentin - ./.
  • Referent Versicherung - Jürgen Künzel
  • 1. Übungsleiter - Michael Jungesblut
  • 2. Übungsleiter -  ./.
  • Referent WaffR - Niklas Kielhorn
  • 1. Jugendsprecherin - Demonic Reich
  • 2. Jugendsprecherin - Johanna Hundertmark
  • 3. Jugendsprecherin - Jasmin Neunast

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Neben den oben aufgeführten Ereignissen gibt es auch die vielen sportlichen Erfolge, die aber aufgrund ihrer großen Anzahl nicht im Einzelnen genannt werden können. Für die Zukunft wünschen wir uns weiterhin  Aufschwung, getragen von Kameradschaft, Fairness und Teamgeist.